Schülerinnen und Schüler der Lichtenbergschule stellen in der Waldspirale eigene Kunstwerke aus – Kooperation mit dem Verein für Internationale Waldkunst

Eröffnung Do 13. Juni um 17 Uhr
Dauer der Ausstellung bis 30. Juni 2024, geöffnet freitags bis sonntags von 15 bis 18 Uhr

im Erdgeschoss der Waldspirale (ehemaliges Café), Bad Nauheimer Straße 19-21, Eingang gegenüber vom Discounter Aldi

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Ein ganzes Schuljahr lang haben sich Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis Q4 der Lichtenbergschule im Kunstunterricht mit dem Thema Natur – Kunst – Körper, das Innen in der Außenwelt beschäftigt, wenn am Donnerstag, 13. Juni, um 17 Uhr im Hundertwasserhaus Waldspirale die Ergebnisse der Öffentlichkeit erstmals präsentiert werden. Bis zum 30. Juni können Kunstfreunde dann im Erdgeschoss des märchenhaft anmutenden Wohnkomplexes am Bürgerpark auf sich wirken lassen, wozu der Aspekt Naturerlebnis/Nachhaltigkeit die jungen Künstlerinnen und Künstler inspiriert hat. Zur Realisierung ihrer Ideen wählten die Schüler bildnerische Techniken und Verfahren aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Fotografie und Film.

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Das Projekt, das zunächst nur für fünf Schulklassen konzipiert war, weitete sich schnell auf die gesamte Schule aus. Zuletzt machten alle Jahrgangsstufen mit, was sich zu rund 300 Schülerinnen und Schülern summierte.

Konzipiert und durchgeführt wurde das kunstpädagogische Projekt von den Kunstpädagog:innen Ilka Brosch und Uli Muders von der Lichtenbergschule Darmstadt zusammen der Künstlerin Kim Rathnau und der Kuratorin Ute Ritschel vom Verein für Internationale Waldkunst e.V

Die Künstlerinnen Sehriban Köksal Kurt, Mareike Gotter, Hetty Hollm und Naomi Werner haben mit Workshops direkt im Unterricht einen sehr wichtigen Beitrag zur Ideenfindung, Motivation und Förderung der künstlerischen Kompetenz der Schüler:innen geleistet.

Zum Konzept schreiben sie: Im Kontext von Natur – Kunst – Körper wird Natur weniger als romantisierter Rückzugsort interpretiert als vielmehr als das Allumgebende, dessen materiellen Teil wir als Körper bilden. Künstlerisches Handeln werde verstanden als alternative, ganzheitliche Form der Erkenntnis des Selbst und der lebendigen Mitwelt. Weiter heißt es: Im aktuellen Zusammenhang von Klimakrise und Entsinnlichung des Alltags durch Digitalisierung und medial vermittelte Wirklichkeit soll damit bewusst eine andere Form der Aneignung von Welt erprobt werden.

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Finanziert wird das Projekt von Kunstvoll, einer Initiative des Kulturfonds Frankfurt RheinMain, die Kooperationen zwischen Schulen und Kultureinrichtungen fördert. Mit der Werkschau in der Waldspirlale setzen die Lichtenbergschule und der Verein für Internationale Waldkunst e. V., Träger der Biennale Internationaler Waldkunstpfad am Böllenfalltor, ihre seit Jahren gut funktionierende Zusammenarbeit fort.

Mit der Möglichkeit, die Ausstellung im ehemaligen Café der zauberhaften Waldspirale präsentieren zu können, sind die Organisatoren höchst zufrieden. Kuratorin Ute Ritschel: Die verspielten Räume und verschlungenen Wege bilden den perfekten Rahmen für die kreativen Ergebnisse dieses Kunstprozesses. Es ist eine zusätzliche Niveausteigerung eines ganz besonders eindrucksvollen Projektes. Mein Dank gilt der stadteigenen Wohnungsbaugesellschaft Bauverein, Eigentümerin der Waldspirale, die dies möglich gemacht hat.